„Travel-Tech-Start-Ups entwickeln Insellösungen“
Kürzlich wurde ich über die sozialen Netzwerke auf einen Blogbeitrag der Hospitality Leaders aufmerksam. Der Titel: „Nicht wundern: Gastgewerbe ist Schlusslicht bei Digitalisierung – manche haben noch immer nicht verstanden, wie agil man in der digitalen Transformation sein muss.“
Am Ende dieses hochinteressanten Beitrags wies der Experte Benkert auf das Kernproblem der Digitalisierung in der Hotellerie hin. Der Auszug: „Leider enden die Diskussionen über Neuerungen aber des Öfteren in einer Schnittstellenproblematik der Technologieanbieter“, beklagt Benkert. Es mögen teilweise alles gute Insellösungen sein, die die Travel-Tech-Start-ups entwickeln. „Aber gerade in der Hotellerie ist eine Verknüpfung der Softwarelösungen notwendig. Ansonsten habe ich am Ende des Tages nur zig Datensilos, die keinerlei aggregierten Mehrwert liefern!“
Verknüpfung der Insellösungen – das ist der Weg!
Wir stimmen uneingeschränkt zu. Nur mit einem solide aufgestellten Netzwerk, bei dem alle technischen Soft- und Hardware-Komponenten eines Hotelbetriebes berücksichtigt werden, kann die Digitalisierung im Ganzen und mit zukunftsorientiertem Rundumblick gelingen. Die Integration von Drittanbietern stellt dabei einen zentralen Punkt dar.
So wäre es beispielsweise besonders für einen Businessgast komfortabel, er könne – ohne Wartezeiten an der Rezeption – mit seinem Smartphone die Hotelrechnung prüfen, bezahlen und auschecken. Die Rechnung bekäme er per Mail automatisch in sein Postfach. Gleichzeitig mit dem mobilen Check Out würde das Housekeeping informiert werden. Nicht nur dem Hotelier würden diese Automatisierungen Entlastung bringen. Nein, auch der Gast hätte Zeit, sich auf das Wesentliche in seinem Alltag zu konzentrieren.
Häufig haben Hoteliers nicht das gesamte System im Blick und kaufen einzelne Elemente von individuellen Anbietern. Der Schlüssel liegt in der Vernetzung der unterschiedlichen Lösungen. VINN kooperiert mit verschiedensten Partnern und integriert deren Produkte in das Gesamtsystem des neuen smarten Hotels.
Wann kommt das Bewusstsein in der Hotellerie an?
Ganz langsam kommt das Bewusstsein in der Hotellerie an. Aber leider sind wir noch lange nicht an dem Punkt, an dem wir im Zuge der überall geforderten digitalen Transformation sein müssten. Eine große Verunsicherung ist spürbar. Vielerorts fehlt es an Knowhow, Mut und an der Erkenntnis, dass besonders Hotelgesellschaften Schwerpunkte verlagern und völlig neue Stellen schaffen sollten. Stellen wie z.B. die eines Digital Strategy Direktors o.ä. – ein/e Mitarbeiter/in, der/die sich ausschließlich um die digitalen Prozesse und Erweiterung der Leistungen im Betrieb kümmert, diese zusammenbringt und zum Wohle des smarten Gasterlebnisses umsetzt.
In der smarten Verknüpfung liegt die Zukunft einer ganzen Branche, deren Übernachtungszahlen erfreulicherweise immer weiter ansteigen. Jeder Hotelier sollte ein Interesse daran haben, seinen Gästen eine moderne und vernetzte Traveller´s Journey auch während des Aufenthaltes zu bieten, um mit den Standards der digitalen Industrienationen mitzuhalten.
VINN berät Sie, um Insellösungen zu vermeiden. Wir zeigen ihnen auf, wie auch Sie eine nahtlose digitale Customer Journey Schritt für Schritt in ihr Unternehmen implementieren können. Einige Hotelgesellschaften haben den Weg bereits erkannt. Wir sind sicher, dass die jetzigen Diskussionen dazu beitragen werden, dass Deutschlands Gastgewerbe in Zukunft digital „oben“ mitspielt.
Ihr Frank Gerhardt (VINN CEO)
#VINNdigitalisiert Teil 1 = Hotellerie ohne Digital-Strategie – quo vadis?
#VINNdigitalsiiert Teil 2 = Umdenken: von der Hotel-App zur Gast-App!
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